Viele Patienten wenden sich an uns, da sich der Bettpartner über lautes Schnarchen beschwert. 

Nicht jede Art von Schnarchen ist zwangsläufig gefährlich für den Patienten. Es werden in der Schlafmedizin zwei Arten von Schnarchern unterschieden:

Zum einen gibt es das habituelle Schnarchen, welches durch Vibration der Weichteile im Bereich des Oropharynx hervorgerufen wird.
Zum anderen gibt es die Gruppe der Schlaf-Apnoe-Patienten, die sich unbedingt in ärztliche Behandlung begeben sollten. Bei dieser Gruppe treten gehäuft in der Nacht Atemaussetzter auf, die durch die anatomisch bedingte Engstellen im Bereich der oberen Luftwege oder durch Fehlsteuerungen des Gehirns (zentrale Genese) auftreten können. Langfristige können hier ernsthafte Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes und Herzrhythmusstörungen auftreten, die das Risiko für schwerwiegende Probleme wie Herzinfarkt oder Schlaganfall erhöhen.

Durch ein Schnarchscreening (Polygraphiegerät) können wir unterscheiden, ob es sich um habituelles Schnarchen handelt oder ein schwerwiegendes Problem vorliegt, was weiter in einem Schlaflabor abgeklärt werden sollte. 

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